„Xund blieba“: G’sund im Job dank smarter Ganganalyse

Gait Analysis

„Xund blieba“: G’sund im Job dank smarter Ganganalyse

 

Mehr gesunde Lebensjahre für die Vorarlberger Bevölkerung – das ist das gemeinsame Ziel des Landes Vorarlberg und der Sozialversicherung. Im Rahmen der neuen Gesundheitsförderungsstrategie „Xund blieba“, die Ende April vorgestellt wurde, stehen gezielte Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge, Früherkennung und Lebensstilförderung im Mittelpunkt.

Ein aktuelles Praxisbeispiel dafür ist ein innovatives Projekt bei der Straßenmeisterei Vorarlberg, das in Zusammenarbeit mit stappone und dem Physiotherapeuten Klemens Troy durchgeführt wurde.

Ganganalyse mit Sensorsohlen statt Symptombehandlung

Am 21., 22. und 23. Mai 2025 führte Physiotherapeut Klemens Troy von Physiotherapie Vorderwald präventive Ganganalysen bei Mitarbeitenden der Straßenmeistereien an den Standorten Lauterach, Bersbuch und Bludesch durch. Dabei kam ein zertifiziertes Medizinprodukt zum Einsatz: die intelligenten Sensorsohlen von stappone. Ziel war es, Auffälligkeiten im Gangbild frühzeitig zu erkennen und – wenn nötig – individuelle therapeutische Maßnahmen zu empfehlen. Fehlbelastungen, die im Alltag zunächst unbemerkt bleiben, können langfristig zu ernsthaften Beschwerden führen. Genau hier setzt die digitale Analyse an.

Fehlbelastung entdeckt und sofort entlastet

Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie wirkungsvoll die Methode ist: Bei einem Teilnehmer wurde eine asymmetrische Belastung festgestellt – ohne akute Beschwerden, aber mit langfristigem Risiko für Gelenke und Muskulatur. Dank der präzisen Messdaten konnten gezielte Pronationsstützen empfohlen werden – eine sofort spürbare Erleichterung im Arbeitsalltag ist die Folge.

„Der Körper kompensiert oft jahrelang – ohne dass wir es bemerken“, erklärt Peter Krimmer, Geschäftsführer von stappone. „Eine Ganganalyse schafft Bewusstsein und unterstützt eine gesündere, stabilere Bewegung.

Strategie zeigt Wirkung

Das Projekt ist Teil der umfassenden Strategie „Xund blieba“, die seit 2013 besteht und 2022 überarbeitet wurde. Sie verfolgt 20 strategische Ziele und richtet sich besonders an Kinder, Jugendliche und ältere Menschen – aber auch an Betriebe, die in die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden investieren. Ab 2024 stehen dafür rund 1,8 Mio. Euro aus dem Gesundheitsförderungsfonds Vorarlberg (GFF) zur Verfügung, ergänzt durch weitere Landesmittel. So können innovative Projekte wie jenes bei der Straßenmeisterei erfolgreich umgesetzt und weiterentwickelt werden.

Transparenz und Dynamik für eine gesunde Zukunft

Die Umsetzung von „Xund blieba“ wird kontinuierlich evaluiert und durch eine Online-Dokumentation begleitet, die Einblick in laufende und geplante Gesundheitsprojekte bietet. Das Ziel ist klar: Die Lebensqualität der Menschen in Vorarlberg langfristig verbessern – durch konkrete Maßnahmen, smarte Technologien und starke Kooperationen.

„Gesundheit betrifft alle Lebensbereiche – und sie braucht vernetzte, zukunftsorientierte Initiativen. Wir freuen uns, mit unserer Ganganalyse einen konkreten Beitrag leisten zu dürfen“, so Peter Krimmer abschließend.

Gesund arbeiten – mit der richtigen Prävention
Prävention am Arbeitsplatz muss nicht kompliziert sein. Digitale Lösungen wie die Ganganalyse mit Sensorsohlen bringen medizinische Präzision dorthin, wo sie gebraucht wird – direkt in den beruflichen Alltag. Ein Schritt Richtung gesünderer Zukunft.

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