„stapp one ermöglicht digitale, evidenzbasierte 
Nachsorge.“,
Interview mit FH Studiengangsleiter Prof. Jakob Doppler, Msc

 

Jakob Doppler © Martin Lifka Photography

Am 10. Juni 2022 findet nun bereits zum sechsten Mal das Digital Healthcare Networking Event build.well.being statt. Als innovativer Partner hält stappone in diesem Rahmen einen Workshop zum Thema 3D Ganganalyse und Motion Detection in Verbindung mit maschinell lehrbaren Methoden. Im Interview spricht der Organisator des Events, FH Prof. und Studiengangsleiter Digital Healthcare Jakob Doppler über das große Potential von stappone für die Zukunft der Digitalisierung im Gesundheitsbereich.

Jakob Doppler ist Leiter des berufsbegleitenden Studienganges Digital Healthcare an der FH St. Pölten – sozusagen ein Studiengang für die Zukunft: „Menschen, die zu uns kommen, lernen interdisziplinär an der Zukunft des Gesundheitswesens zu arbeiten.“

Doppler erkannte, dass es für den Austausch und die Vernetzung von Leuten aus den angewandten Gesundheitswissenschaften, Technikberufen, PatientInnen und Angehörige keine Plattform gab und rief daher das Event build.well.being ins Leben. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass dieser Bereich des interdisziplinären Forschens und Erarbeitens in dem integrierten digitalen Gesundheitswesen eigentlich nur dann funktionieren kann wenn Leute miteinander konzipieren, prototypische Lösungen erarbeiten und diese dann evaluieren.“ so Doppler.

Digitalisierung und Technologie im Gesundheitswesen

Technologie im Gesundheitswesen ist eigentlich nichts Neues. Was bei allen bestehenden Lösungen jedoch fehlt ist laut Doppler die Auseinandersetzung mit dem Endkunden – der PatientIn. Hier brauche es auch eine umfassende digitale Nachsorge damit PatientInnen alle nötigen Informationen haben und die Anknüpfung an sie nicht verloren geht. Es passiere nämlich häufig, dass PatientInnen online second opinion Dienste im Ausland nutzen, wenn es zum Beispiel um Bekundung geht. „Wir in Österreich haben dann eigentlich keine Evidenzbasierung und kaum die Möglichkeit zu einer digital durchgängige Nachsorge. Das ist aber das große Ziel. stappone ist eine der Firmen, die genau in diesen Bereichen ansetzt. Diese MedTech Lösung gibt in der Rehabilitation die Möglichkeit des kontinuierlichen Erfassens von Sensordaten für Vitaldatenparameter oder für Gangparameter – Therapeutinnen sind damit nicht nur auf die visuelle Ganginspektion angewiesen. Solche Beispiele brauchen wir viel mehr und deswegen sind wir auch stolz, dass stappone mit uns gemeinsam diese Veranstaltung unterstützt.“

stapp one Sensorsohlen als wichtiges Tool für die Zukunft

Jakob Doppler betont, wie interessant und spannend stappone als Firma ist, da die Grundidee der Sensorsohlen jeher ein Thema für die klinische Ganganalyse war. „In der klassischen Physiotherapie gibt es Verfahren wie die visuelle Ganginspektion. Diese ist nicht schlecht aber ich habe keinerlei Möglichkeit sie mit Messwerten zu quantifizieren. Sensorbasierte Sohlen, wie stappone, geben den Physiotherapeuten die Möglichkeit die visuelle Ganginspektion mit Datenmaterial zu unterfüttern. Bei uns in der Forschung spielen wir zum Beispiel die tagtäglich gemessenen Gangmuster in eine künstliche Intelligenz oder lassen sie mit einem maschinellen Algorithmus durchlaufen. Wenn ich das nicht bei nur einem Patienten mache, sondern bei 100.000 Patienten, dann kann ich sagen im Mittel gesehen hat diese Therapie bei Patient A einen sehr guten Outcome in der Rehabilitation ermöglicht und wir würden für einen Patienten mit sehr ähnlichen Gangbeschwerden eine sehr ähnliche Rehabilitation mit derselben Evidenz durchführen.“ erklärt Jakob Doppler enthusiastisch.

Vielseitige Anwendung

Aus Jakob Dopplers Sicht liegt die weitere Anwendung der stappone Sensorsohlen nicht nur in der Rehabilitation, sondern auch in der Prävention. „Jeder von uns würde sich wünschen, eine orthopädische Einlage zu haben, die uns im Alltagssport hilft oder sogar beim normalen Gehen eine Unterstützung bietet.“ Aber Doppler erwähnt auch den Anwendungsbereich des Spitzensports: „Die Messung der optimalen Druckverteilung hilft für das Training von Bewegungsmustern, sei es beim Snowboardfahren oder Tennisspielen.“

Sie wollen mehr zum Thema Digital Healthcare und stappone Sensorsohlen erfahren? Sichern Sie sich jetzt einen Platz beim Event build.well.being live am Campus der FH St. Pölten oder online auf Youtube: https://buildwellbeing.fhstp.ac.at

Haben Sie Fragen zum Einsatz von stapp one? Kontaktieren Sie uns! Wir stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

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